Bunte Geschichten aus dem ZUK

16 Juni 2013

Viel los im ZUK

In letzter Zeit haben wir ja nicht grade mit haufenweise Blogs auf uns aufmerksam gemacht. Soll aber nicht heißen dass nichts passiert im ZUK. ;-)

Hatten wir in Sachen Feueralarm seit Oktober vollkommene Ruhe häuft er sich in letzter Zeit sehr. Zu unserem Glück allerdings stets nachmittags, sodass wir nicht nachts aus unserem wohl verdienten Schlaf gerissen werden.
Kurz vor Pfingsten gab es dann aber einen besonderen Alarm, denn die akustischen Signale waren ausgeschaltet, es gab also stummen Alarm. Zum Glück war Matthias Fischer zu dieser Zeit in seinem Büro und hörte einen Ton aus der BMZ. Er versuchte die Wachzentrale anzurufen, allerdings war dort niemand zu erreichen. So fuhr kurze Zeit später die Feuerwehr in den Hof.
Glücklicherweise war der ausgeschaltete Alarm nicht Fehler des ZUK, sodass es auch nicht die Kosten für den Einsatz tragen muss.

Auch während dem Hochwasser - wir hoffen ihr seid verschont geblieben? - hatte das ZUK ordentlich zu kämpfen.
Montagnachmittag, 3.6. sind unsere fleißigen Jungs mit Booten zum Loisachstadel gerudert (anders war das Hinkommen nicht mehr möglich!) und haben ihn mit Sandsäcken abgedichtet.
Man konnte auch im Innenhof beobachten dass wohl der Keller vollgelaufen ist. So liegen immer noch zwei lange Schläuche quer über den Hof. Es sprudelte fleißig das Wasser – zur größten Freude der Tümpelsafarikinder. ;-)

Seit Fronleichnam hatten wir für ca. 1 ½ Wochen Rüdiger bei uns zur Pflege. Hinter „Rüdiger“ verbirgt sich – klar, was auch sonst bei DEM Namen und im ZUK: eine kleine Fledermaus, obwohl klein in diesem Fall eher falsch ist, Rüdiger war eigentlich riesig. Es handelt sich wohl um einen Großen Abendsegler, der vermutlich von einer Katze gebissen wurde. Er wurde vor der Tür des AZ gefunden und zog dann in den Fledermauskasten auf der Tenne ein. Leider verweigerte er jegliche Wasser- und Nahrungsaufnahme. So ist er trotz unserer „aufopferungsvollen Pflege“ leider gestorben. :-(
Nun liegt er zusammen mit Spiky im Gefrierfach des Kühlschranks in TG1 und wartet darauf, dass sie von Familie Hortig abgeholt und zu Frau Kistler in München gebracht werden.

Sicher haben auch einige von euch schon mitbekommen, dass unsere Storchenfamilie das Hochwasser nicht überlebt hat. Die Jungtiere sind wohl im Regen erfroren oder ertrunken und der Storchenvater wurde vom Zug überfahren. Nur das Weibchen hat überlebt.
Dafür ist bei Familie Turmfalke alles in bester Ordnung. Aus den vier Eiern sind 3 Junge geschlüpft, die sich prächtig entwickeln und täglich mehrere Mäuse verspeisen.

Und es gibt eine ganz große Neuerung im ZUK.
So verfügt der Fuhrpark des ZUK nun über ein neues Fahrzeug! Unser E-Auto ist da!
Da es durch seine Lautstärke nicht unbedingt auf sich aufmerksam machen kann, tut es dies durch sein Aussehen: Es ist weiß-grün und rundherum bedruckt mit verschiedenen Sponsorenlogos, durch die es finanziert wurde. Seit dem Pfingstreffen steht es im Hof, war allerdings noch nicht zugelassen.
An dieser Stelle wollen wir mit den Gerüchten aufräumen die im Vorfeld über dieses Auto verbreitet wurden: Es ist keine E-Pritsche, sondern ein Renault ZE Kangoo, es kann bis zu 120km/h schnell fahren, also weitaus mehr als die angeblichen 30km/h und das wichtigste: Die Pritsche gibt es trotzdem noch!
Am 13.6. wurde es nun zugelassen und jetzt dürfen wir auch endlich damit fahren! Vorausgesetzt man hat schon seine Einweisung bei Lichti hinter sich. ;-)