Bunte Geschichten aus dem ZUK

20 August 2006

Neues aus dem Biolabor.

Der Leguan, der seit etwa eineinhalb Jahren frei im Biolabor herumgelaufen ist, ist wieder eingefangen worden.

Nach einem Sabotageakt im Biolabor, bei dem das Terrarium des Leguans offen gelassen wurde, flüchtete dieser und lebte seither frei im Biolabor - meist hing er hinter einem Schrank an der Wand. PG war der Meinung, dass man ihn nicht fangen sollte, sondern nur immer füttern und warten sollte, bis er zu groß sei um hinter den Schrank zu passen, weil man ihn dann ganz leicht kriegen würde. So verbrachte der Leguan also eineinhalb Jahre, ab und zu kam es auch vor, dass er an einer Wand im Biolabor rumhing und so bei einer Führung durchs ZUK den FÖJ-Bewerbern zu Gesicht kam.

Seit einigen Tagen ist er nun also wieder in seinem alten Zuhause, da er versucht hatte durch ein offenstehendes Fenster zu flüchten. Da es draußen aber zu kalt war blieb er auf halbem Weg stecken, er konnte sich nicht mehr bewegen und hing zur einen Hälfte aus dem Fenster heraus, die andere war noch im Biolabor.
Wie lange er dort warten musste weiß niemand, jedenfalls kam irgendwann jemand ins Biolabor, sah den Leguan im Fenster und ergriff die Gelegenheit beim Schopf und steckte ihn wieder ins Terrarium.

Dort wohnt unser Freund der Leguan also jetzt seit Tagen wieder in einem Terrarium. Leider hat er sich scheinbar noch nicht mit seinem neuen Leben in Gefangenschaft abgefunden, der arme Kerl springt in Abständen von etwa 30 Sekunden aus 10 cm Entfernung mit dem Kopf gegen die Scheibe. Wollen wir hoffen, dass er sich möglichst schnell an sein neues Zuhause gewöhnt.

.Paul.

05 August 2006

Startprobleme.

Hallo allerseits!
Die neue Generation an Zivis und FÖJlern aus dem Zuk, bestehet aus Theresa, Johannes, Flo, Georg, Paul, Quirin, David und nochmal Flo sowie eine weitere FÖJlerin, die aber erst in etwa einer Woche zu uns stoßen, wird hat jetzt ihren Dienst angetreten.

Unser Start hier verlief etwas holprig. Nicht nur, dass wir uns nach der Klosterführung vor den Vorbereitungen für das Sommerfest gedrückt haben, auch den Gottesdienst, der extra für uns veranstaltet wurde haben wir kollektiv geschwänzt. Natürlich nicht aus böser Absicht, sondern schlicht und einfach, weil wir den Raum für den Gottesdienst nicht gefunden haben.
Leider musste PG dann zu uns ins Wohnzimmer kommen, wo wir statt des Gottesdienstes "Sex and the City" angeschaut haben, und uns zum Sommerfest abholen.

Am nächsten Tag ging es gleich weiter mit den schlechten Eindrücken. Nach dem zweiten Teil der Klosterführung (scheinbar lastet ein böser Fluch auf ihr) wurden wir von Bruder Matthias, der uns durchs Kloster geführt hat, in den Konferenzsaal geführt. Er sagte uns, es wäre mit PG abgesprochen, dass wir uns um vier Uhr hier treffen und dieser würde bald eintreffen.
Nach 20 Minuten ergebnisloser Warterei machten wir uns auf die Suche nach ihm, konnten ihn aber nirgends auffinden.
Nach weiteren 20 Minuten Wartens entschlossen wir uns dazu ihm einen Zettel zu hinterlegen, er möge sich in der Küche melden, wenn er da ist.
Kaum war der Zettel fertiggeschrieben, tauchte PG auf und fragte uns, wo wir denn die ganze Zeit gesteckt hätten, er hätte oben in seinem Büro auf uns gewartet... Hätte David doch nicht nur ins Vorzimmer geschaut und aus der Dunkelheit da geschlossen, dass keiner da sei.

Naja, also einiges an Startschwierigkeiten, aber wenigstens haben wir es immer zusammen verbockt, so dass nicht einer der Idiot ist.
Um unseren Eindruck wenigstens ein bisschen zu verbessern haben wir gestern Nachmittag die gesamte Ziviküche geputzt, die Schränke aussortiert und geputzt. Heute war PG auch schon wieder recht freundlich zu uns...


.Paul.