Bunte Geschichten aus dem ZUK

15 September 2012

Die unglaubliche Geschichte oder unser neues Holzlager

Wir haben geschafft, was uns und vielen anderen als unmöglich erschienen ist. Wir haben den 55er Stadl aufgeräumt.
Wo vorher ein meterhoher Holzstapel lag ist jetzt der Boden zu sehen, was – laut PG – seit mindestens 10 Jahren nicht mehr der Fall war. Entsprechend begeistert war er, als er das Ergebnis unserer Arbeit das erste Mal sah, er hat es wohl selbst nicht für möglich gehalten.
An gleicher Stelle wird nun das neue Holzlager entstehen. Wir sind nun alle gespannt, wie dort Ordnung gehalten werden soll und wann es wieder so aussieht wie vor unserer Aufräumaktion. Hier ein paar Bilder vom aufgeräumten Stadl. Leider haben wir vorher keine Fotos gemacht:
Seit Mittwoch haben wir auch unseren ersten Pflegefall:

07 September 2012

Die Neuen sind da

Nachdem unsere Vorgängergeneration diesen Blog völlig ignoriert hat, wollen wir neuen Freiwilligen – Zivis gibt es ja inzwischen nicht mehr – uns wieder etwas mehr darum kümmern.

4 Wochen waren wir als Praktikanten angestellt. 4 Wochen, in denen wir durch zahlreiche Aktionen auf unser Freiwilliges ökologisches/soziales Jahr vorbereitet wurden. 4 Wochen voller neuer Namen und Gesichter, voller Führungen und Exkursionen, voller Floßfahren, Kletterübungen und Übernachtungen. 4 Wochen, in denen wir lernten uns in unserem neuen ZUKhause, dem Maierhof, nicht zu verlaufen und in denen wir feststellten, dass Organisation im ZUK nicht immer das ist, was wir uns darunter vorstellen und in denen wir merkten, dass das, was auf dem Ablaufplan steht, nicht immer das ist, was wir dann auch wirklich tun. Wir lernten den Traktor kennen und natürlich die allseits geliebte Pritsche. Und natürlich darf man das berühmt berüchtigte Mähen des Kiebitzbiotopes nicht vergessen.

Nach diesen 4 Wochen fühlten wir uns also für das bevorstehende Jahr gerüstet.

Es kam der 1. September, unser erster Arbeitstag, und die Ziviwohnung war leer – unser erster Arbeitstag war ein Samstag und alle waren weg.

Die erste Arbeitswoche kam und mit ihr das Geschirr einer Hochzeit. Außerdem musste an der Moosmühle gemäht werden, der Bach zum Kiebitzbiotop von Schlamm und Schilf befreit werden, der 55er Stadl aufgeräumt werden und der Hausdienst erledigt werden.

Leider gab es auch schon die erste größere Verletzung. Hannah ist gestern beim Aufräumen im 55er Stadl in einen rostigen Nagel getreten und musste ins Krankenhaus. Dort wurde die Wunde gereinigt und die Haut darum weggeschnitten, Verband drauf und wieder zurück ins ZUK, wo sich die Nachricht schon wie ein Lauffeuer verbreitet hatte.
Heute gab es dann die für gestern geplante Canadiertour mit Matthias Fischer... – ohne Hannah. Nach anfänglichem dichtem Morgennebel und tagelangem Regen, paddelten wir gemütlich bei strahlendem Sonnenschein, uns gegenseitig ins Wasser werfend die Loisach runter.

Wir hoffen, dass das nicht unser letzter Blog war und werden uns bemühen hier regelmäßig etwas zu schreiben. Ansonsten freuen wir uns über jeden, der hier unsere Erlebnisse verfolgt.
Viele Grüße eure neuen ZUK-Freiwilligen